XC Camp Piedrahita - 28.August bis 6.September 2015

Am Freitag den 28.August ging es Abends in den großen Flieger und gut 2 Stunden später landeten wir in Madrid. Danach ging es mit Minibussen weiter nach Pidrahita, wo wir erst spät in der Nacht ankamen.

Wir, das waren Katrin, Nina, Nadine, Jürgen, Ralf H., Jörg, Uwe, Stefan, Lars, Klaus, Reiner, Achim, Thomas und unser Organisator Horst. Nicht zu vergessen unsere beiden Rückholer Ralf L. und Ronny, die uns nach den Streckenflügen wieder aufsammelten.

Am Samstag fuhren wir zum Startplatz LaLastra, wo wir erstmal von Horst eine Einweisung ins Fluggebiet bekamen. Wegen des starken Windes mussten wir uns im Parawaiten üben und uns wurde den ganzen Tag von den Geiern was vorgeflogen. Leider kam kein Tütenflieger mehr in die Luft.

Am 30.August war kein Flugwetter und einige machten einen Kulturausflug nach Salamanca und besichtigten die Sehenwürdigkeiten und die Tappasbars der Stadt. Andere blieben in Pidrahita und entspannten den Tag.

Langsam besserte sich das Wetter und am Montag den 31.August kamen doch dann alle von der Pena Negra aus in die Luft und es konnte ein entspannter Abendflug gemacht werden.

Die beiden darauffolgenden Tage wurde wieder von LaLastra aus gestartet und boten dann die ersehnten Streckenflugbedingungen. Es konnte mit dem Wind in Nordöstlicher Richtung weggeflogen werden.

Unsere beiden Rückholer bekamen einiges zu tun. Horst schaffte mit 95 km den weitesten Flug des diesjährigen Ausflugs, Nina führte mit 70 km die Damenwertung an.

Am 03.September verließ uns Jörg schon morgens und trat die Heimreise wegen beruflicher Verpflichtungen an. Alle anderen sind auf die Pena Negra gefahren und es konnte den ganzen Tag geflogen werden. Jedoch machte die niedrige Basis weite Strecken unmöglich.

Gegen Abend lockerte es etwas auf und einige waren bis zum Sonnenuntergang in der Luft.

Das Wetter wurde wieder schlechter. Daher stand am darauffolgenden Tag die Stadtbesichtigung in Avila auf dem Programm. Dort war gerade Mittelaltermakt und überall waren Stände aufgebaut und Sänger und Gaukler unterwegs.

Einige harrten auch in Piedrahita aus. Dort bot sich ein etwas trostloses Bild.

An diesem Abend entstand dann auch nach einigen Flaschen Rotwein die Idee, am nächsten Morgen im Formationsflug einen Abgleiter zu machen.

Tatsächlich standen also am Samstag den 05.September acht Piloten bei Sonnenaufgang auf dem Startplatz Pena Negra und mussten feststellen das der Rückenwind einen Start unmöglich macht. Also wurde nichts aus dem Formationsflug und alle fuhren wieder runter um erst mal zu frühstücken.

Nach dem Frühstück ging es erneut auf die Pena Negra, dort herrschte immer noch Rückenwind. Wir rechneten damit, dass die Thermik irgendwann den schwach gemeldeten Überregionalen Wind überlagert und noch schön geflogen werden kann. Leider breitete sich auch immer mehr Bewölkung aus.

Gegen Mittag sah es dann ganz so aus, also wäre doch noch ein Flug möglich, denn der Wind lies deutlich nach und kam teilweise sogar schwach von vorne. Uwe nutzte die Gelgenheit und startete, stand jedoch wegen fehlender Thermik ziemlich schnell wieder unten. Der Rest wartete auf bessere Verhältnisse, die aber nicht kamen. Die Wolken wurden immer dichter und es herrschte wieder Rückenwind. Schließlich fing es auch noch an zu regnen und wir brachten uns und die Ausrüstung in der Hütte ins Trockene.

So war es uns nicht vergönnt noch einen Flug zu machen. Am Sonntag traten wir dann die Heimreise an.

Leider war die Reise flugtechnisch nicht sehr ergiebig, jedoch war die Gruppe sehr harmonisch und wir hatten auch beim Parawaiten viel Spaß.

Jürgen war unschlagbar beim Stein-Zielwurf und Uwe versuchte unermüdlich uns Hessisch näher zu bringen. Jörg versorgte uns großzügig mit nicht jugendfreien Witzen.

Noch einmal ein ganz dickes Dankeschön an Horst, der alles organisiert hat und an unsere beiden Rückholer Ralf L. und Ronny.

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